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Lesermeinung:
„…Ich
fand nichts langweilig, wie Sie vermuteten. Der Besuch in Mittweida, den der
König absolvierte, interessierte mich natürlich. Villa Decker – sie wird
gerade wieder einmal saniert. Deckerberg, die verschiedenen Fabriken, die mir
alle wohl bekannt sind, Pferdewechsel am „Tivoli“ – es ging
damals nicht anders zu, als wenn heute Präsident oder Kanzler durch die Lande
eilen. Anfangs der 90er Jahre lockte ich einmal R. v. Weizsäcker nach M. und
Kriebstein, es ging ähnlich zu, wir übernachteten im Deutschen Haus, und zum
Frühstück kam Biedenkopf mal schnell vorbei. Die Unterschiede nur: Auto und
Hubschrauber.“ (Erich Loest)
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„…zunächst einmal herzlichen
Glückwunsch zur Vollendung von Teil II. Ich hoffe er ist ähnlich spannend wie
der erste. Den habe ich unter meinen Geschwistern (wir waren sechs) kreisen
lassen, die ihn alle mit Lob versehen haben.“ (F.H.)
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“Ich
habe das erste Kapitel gelesen - und es liest sich wirklich gut! Die
konkreten Passagen, da, wo konkrete Menschen auftreten, sind faszinierend -
sie erwecken ein konkrete Imagination, man hat das Gefühl bei der realen Geschichte
dabei zu sein - womit ich natürlich nicht meine, dass Du wie ein Photoapparat
die damaligen Geschehnisse abbildest, sondern dass du so schreibst, dass eine
wirkliche Impression im Leser entsteht, nicht ein Gedanke über oder zu
Geschichte. Im konkreten Detail blitzt Geschichte auf - nicht Gedanken zur
Geschichte.
Das Zweite ist der Fall bei den Passagen, wo du die große Geschichte
hereinholst. Hier ist der Unterschied in der Darstellung mit Händen zu
greifen, wenngleich schwer in Worten auszudrücken ...
Das erste ist, wie ich mir Geschichtsschreibung wünsche, das zweite, wie man
eben heute über Geschichte schreibt.
Das ist natürlich keine Kritik an den Passagen zur großen Geschichte - sie
gehören hinein und ich weiß im Moment auch nicht, wie man das anders machen
könnte, so dass auch da die konkrete Imagination, die reale Impression
entsteht ...
Gerade das Detail ist nicht weitschweifig, sondern sehr komprimiert, fast
schon im poetischen Sinne gedichtet ... und das ist gut!“ (W.H.)
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„…das Lesen der Bücher hat
mich gefesselt, wie es schon lange kein Buch mehr getan hat. Ihnen dies
mitzuteilen war mir ein Bedürfnis..“ (R.Z.)
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